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Strumpfbandnatter
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Vorkommen:
Die gewöhnlich in unseren Terrarien gehaltenen Strumpfbandnattern sind, bis auf einige Gebiete im Süden, in ganz Nordamerika, sowie im Süden von Kanada und teilweise in Mittelamerika anzutreffen. Sie bevorzugen feuchte Habitate in der Nähe von Flüssen, Seen und Sümpfen.

Unterarten:
Es gibt 12 anerkannte Unterarten von Thamnophis sirtalis wobei Thamnophis sirtalis sirtalis und Thamnophis sirtalis parietalis zu den am häufigsten in Gefangenschaft gehaltenen gehören.
Weiter werden noch unterschieden: Thamnophis sirtalis annectens, concinnus, dorsalis, fitchi, infernalis, pallidulus, pickeringii, semifasciatus, similis und tetrataenia.
Neben sirtalis werden noch 29 weitere Arten von Thamnophis unterschieden, wobei hier am bekanntest Thamnophis radix und Thamnophis marcianus marcianus sind. Des Weiteren werden noch häufig Thamnophis sauritus sauritus und Thamnophis proximus proximus in Deutschland gehalten.

Aussehen:
Um das Aussehen dieser Art zu beschreiben würde der Platz an dieser Stelle nicht ausreichen.
Die verschiedenen Unterarten zeichnen sich durch immense Farbvariationen aus und machen es unmöglich eine allumfassende Beschreibung zu liefern. Allen gemein sind allerdings die meist hell abgesetzten dorsal- (Rücken) und lateral- (Seiten) Streifen, denen die Thamnophis den Namen Strumpfbandnatter verdanken.

Größe:
Bei Thamnophis spec. bleiben die Männchen deutlich kleiner, als die Weibchen. Ein Männchen ist schon mit 70 cm gut gewachsen, wobei ein Weibchen durchaus über einen Meter erreichen kann. Natürlich gibt es artspeziefische Unterschiede. Bei diesen Angaben halte ich mich an die gängigsten Thamnophis spec. (s.o.)

Aktivität und Umgang:
Die meisten Thamnophis spec. zeichnen sich durch Tagaktivität aus. Es sind gut zu beobachtende und umgängliche Schlangen. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ist es meist kein Problem adulte Tiere zu handhaben. Sie sind friedlich und lassen sich sogar zum Fressen von der Pinzette bewegen. Gewöhnlich verteidigen sich Thamnophis durch Absondern eines übelriechenden Sekrets. Dieses Verhalten wird nach Gewöhnung an den Halter aber rasch abgelegt. Sehr selten kommt es zu einem Biss durch Thamnophis spec. . Meist wird solch eine Reaktion durch falsche Handhabung oder Futtergeruch im Terrarium provoziert.

Terrarium:
Bei den Angaben zum Terrarium gehe ich von einer angemessenen Zuchtgruppe aus. Bei Thamnophis sollte hierbei ein überschuss an Männchen vorhanden sein, sich eine Zuchtgruppe also mindestens aus 2,1 (2 Männchen, 1 Weibchen) zusammensetzen. Für solch eine adulte Zuchtgruppe ist schon ein Terrarium von 100 x 50 cm Grundfläche ausreichend. Die Höhe spielt keine Übergeordnete Rolle und wäre mit 50 cm gut bemessen. Thamnophis spec. sind keine großartigen Kletterer, nutzen aber ab und an doch gerne einen bereitgestellten Kletterast oder einen Steinaufbau zum Ausruhen.

Temperatur, Licht und Luftfeuchtigkeit:
Die Temperaturen für diese Schlangen sollten tagsüber zwischen 25 °C und 30 °C liegen, wobei die 30 °C nur am wärmsten Punkt um einige Grade überschritten werden dürfen. Nachts reicht eine Absenkung auf Zimmertemperatur. Die Luftfeuchtigkeit ist mit 45-55 % gut bemessen. Während der Häutungsphase kann die Luftfeuchtigkeit leicht angehoben werden, um die Häutung zu erleichtern. Das Licht soll den natürlichen Tag/Nacht-Zyklus simulieren. Hierzu reicht die Installationen einer handelsüblichen Leuchtstoffröhre mit Tageslichtröhre. Möchte man lebende Pflanzen in seinem Terrarium pflegen ist eine entsprechende Berücksichtung der Anforderungen der jeweiligen Pflanzen von Nöten. Zusätzlich zur Leuchtstoffröhre sollte noch ein Spot integriert werden, wobei immer darauf zu achten ist, dass ein Temperaturgefälle im Terrarium herrscht, um den Schlangen den Rückzug in ein bevorzugtes Temperaturspektrum zu ermöglichen. Gerne wärmen sich die Thamnophis am Morgen im Lichtkegel des Spots auf, ziehen sich dann aber in einen kühleren Bereich des Terrariums zurück. Auf die Installation von Heizsteinen und Heizmatten kann bei Thamnophis verzichtet werden. Bei der Installation von technischen Geräten sollte immer darauf geachtet werden, dass diese außerhalb der Reichweite der Schlangen liegen. Am besten werden Spots und Leuchtstoffröhre außerhalb des Terrariums angebracht.

Einrichtung:
Bei der Einrichtung eines Thamnophis-Terrariums ist immer daran zu denken, dass dieses häufig gereinigt werden muss, also auch alle Einrichtungsgegenstände leicht zu reinigen oder zu ersetzen sein sollten.
Es bieten sich besonders Korkröhren und -platten als Verstecke an und Plastikschalen als Trink-, Futter- und Badegefäss.
Als Bodengrund bieten sich Borkenspäne und Buchenspäne an. Der Bodengrund sollte niemals feucht sein, da dies nur die Bildung von Bakterien und Pilzen fördern würde und somit zum Erkranken des Tieres führen könnte. Es ist ein Irrglaube, dass Thamnophis es "möglichst feucht" haben möchten. Ein großzügiges Badegefäss reicht völlig aus.

Futter:
Thamnophis haben ein sehr weit gefechertes Nahrungsspektrum. In der freien Natur fressen sie Fisch, Würmer, Mäuse, Schnecken, Amphibien und kleine Vögel. Im Terrarium können wir dies natürlich nicht bieten. Alleine schon aus artenschutzrechtlichen Gründen.
Leicht zu beschaffen und zum Füttern gut geeignet sind Stinte und Mäuse. Beides kann man tot anbieten und in gefrorenem Zustand im Zoohandel kaufen oder sogar hervorragend im Internet bestellen. Leider verlieren diese Futtertiere durch das Einfrieren viele Vitamine, so dass es notwendig wird diese durch Zugabe von Vitaminpräparaten unseren Tieren zu verabreichen!
Hierbei bieten sich die pulverförmigen an, da hiermit die Futtertiere gut bestäubt werden können und die so präparierten Tiere meist ohne Probleme von den Schlangen gefressen werden

Winterruhe:
Eine Winterruhe ist bei den meisten Thamnophis angebracht, aber nicht zwingend notwendig.
Möchte man allerdings eine erfolgreiche Zucht im nächsten Jahr erreichen, ist es ratsam eine Winterruhe durchzuführen. Die Tiere sollten für 6-8 Wochen bei einer Temperatur um die 8-10 °C überwintert werden.
Zucht:
Nach dem Aufwachen aus der Winterruhe erfolgt meist rasch die erste Häutung der Weibchen und unmittelbar danach ist die Paarungsbereitschaft besonders hoch. Es ist somit ratsam nach der Überwinterung die Tiere noch kurze Zeit nach Geschlechtern getrennt zu halten und erst nach der ersten Häutung des Weibchens zusammenzusetzen.
Nach erfolgter Befruchtung dauert die Tragzeit etwa 90 Tage. Auch Angaben von 60 bis hin zu 140 Tagen sind in der Literatur zu finden.
Im Gegensatz zu vielen anderen Schlangen sind Thamnophis ovovivipar (oder wissenschaftlich genauer euvivipar), das heißt, dass die Weibchen ihre Jungtiere erst voll ausgebildet und lebend absetzen. Die Jungtiere sind bei der Geburt nur noch von einer dünnen durchsichtigen Eihülle umgeben. Diese Eihülle muss direkt nach dem Absetzen von den Jungtieren durchstoßen werden, da es sonst zum Erstickungstot der Kleinen kommt.
Der Wurf eines Thamnophis-Weibchens umfasst in der Regel 10-20 Jungtiere von jeweils etwa 15-20 cm Länge und 2-3 g Gewicht. Es ist jedoch auch schon von Würfe mit mehr als 80 Jungtieren berichtet worden.
 
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